Zu Besuch in der Al-Nour-Gemeinde

Im Mai war die Lebenshilfe zu Gast in der neuen Al-Nour-Moschee in Hamburg-Horn. Die Al-Nour-Moschee befand sich seit 1993 in einer alten Tiefgarage in St. Georg. 2013 hat die Al-Nour-Gemeinde das Gebäude der ehemaligen Kapernaum-Kirche in Horn gekauft und umgebaut. Im Januar 2019 wurde die neue Moschee eröffnet.

Die Gemeinde der Al-Nour-Moschee hatte am 16. Mai zum interreligiösen Fastenbrechen („Iftar“ auf Arabisch) eingeladen. Am Nachmittag gab es Infostände zum Thema Inklusion. Dort stellte sich auch die Lebenshilfe Hamburg mit den verschiedenen Angeboten vor. Am Abend hielten Vertreter der religiösen Gemeinden in Hamburg Reden, darunter der Hamburger Landesrabbiner und eine Vertreterin der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu Hamburg-Horn.

Der Fastenmonat Ramadan

Im Anschluss an die Reden fand um 21:30 Uhr das gemeinsame Fastenbrechen, das „Iftar“, statt. Vom 6. Mai bis zum 4. Juni 2019 feierten Muslime auf der ganzen Welt den Fastenmonat Ramadan. Es ist ein großes Fest des Glaubens und der Begegnung. Während des Ramadans wird von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang weder gegessen noch getrunken. Abends wird mit Freunden und Familie das Fastenbrechen gefeiert. Der Monat Ramadan endet mit dem „Id al-Fitr“, dem Fest des Fastenbrechens, das auch Zuckerfest genannt wird.

Inklusion in der Al-Nour-Moschee

Die Al-Nour-Moschee ist durchgängig rollstuhlgerecht. Die Gemeinde heißt alle Menschen in der Moschee willkommen. Wir freuen uns über die Einladung zum Iftar und die Möglichkeit, die Arbeit der Lebenshilfe vorzustellen. Es gab viele interessante Gespräche mit Mitgliedern der Gemeinde, den Menschen aus der Nachbarschaft und anderen Interessierten und dazu gutes Essen und ein schönes Fest.

Projekt Kultursensible Selbsthilfe

 Ansprechpartnerin:
Gesa Müller
Telefon: (040) 689 433 – 19
E-Mail: Gesa.Mueller@LHHH.de

Gefördert durch die Aktion Mensch