Ausflug ins Miniaturwunderland
Im Januar traf sich eine gemischte Gruppe aus alten und jungen Klienten der Lebenshilfe Hamburg e.V mit ihren Betreuern im Miniaturwunderland um dort gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen. Der Eintritt war für alle frei, da das Miniaturwunderland im Rahmen der sozialen Wochen, Menschen mit geringem Einkommen kostenlosen Eintritt gewährte.
Am Anfang des Rundganges schauten wir uns im Modell an wie sich ein kleines einfaches Dorf über die verschiedenen Epochen hinweg langsam zu einer Stadt entwickelt. Weiter ging es über die beeindruckenden detaillierten Berglandschaften von Österreich und der Schweiz in Italiens Hauptstadt Rom mit dem imposanten Petersdom. Ein kleines Highlight war sicher der simulierte Vulkanausbruch des Vesuvs bei Nacht. Eine besonders gute Idee der Modellbauer ist, dass man an verschiedenen Aktionsknöpfen, die über das gesamte Miniaturwunderland verteilt sind verschiedene Figuren, Fahrzeuge usw. in Bewegung setzen kann. So konnten wir auch ein bisschen aktiv in die Modellandschaften eingreifen.
Wenn es Nacht wird im Miniaturwunderland gehen abertausende Lichter in den Häusern an, was den verschiedenen Landschaften und Städten eine ganz besondere Stimmung verleiht. Der absolute Höhepunkt war aber sicherlich unsere Stadt Hamburg im Modell, mit dem riesigen Flughafen, auf dem sogar Flugzeuge landen und starten, der Köhlbrandbrücke, dem HSV Stadion und der Elbphilharmonie. Dort gibt es so viel zu entdecken, dass man wahrscheinlich nach mehreren Tagen noch nicht alles gesehen hätte.
Zum Ende der Ausstellung waren wir alle ganz schön erschöpft von so viel Eindrücken und brauchten beim gemeinsamen Essen noch etwas Zeit um uns über das gesehene auszutauschen. Wir alle waren uns einig, dass wir im nächsten Jahr unbedingt wieder kommen müssen um zu sehen, was es im Miniaturwunderland neues gibt oder was wir vielleicht noch alles übersehen haben.
Autor: Malte Taubitz
Betreuungsdienst der Lebenshilfe Hamburg